Im ersten Modul informierte die Caritas- Fachstelle für pflegende Angehörige, Daniela Wehner, über Basiswissen zum Krankheitsbild der Demenz.
Im Vordergrund standen hierbei die Formen einer Demenz, sowie das Erleben der Betroffenen als auch des Umfelds. Gefolgt von schwierigen Verhaltensweisen, möglichem Umgang und Kommunikationsmöglichkeiten mit den Betroffenen.
Aufgelockert wurde die Fortbildung mit Übungen zur Selbsterfahrung und Rollenspiel.
Ziel war hierbei weniger medizinisches Hintergrundwissen, als eher einen Einblick zu geben, wie Menschen mit Demenz ihre Umwelt wahr nehmen und mögliche Reaktionen hierauf.
Grundgedanke ist, der demographischen Entwicklung auch im kulturellen Sektor zu begegnen, bzw. auf die Entwicklungen zu reagieren.
Zur Thematik wurde vom ibk folgendes formuliert: „Musik ist die Sprache der Gefühle. Sie eignet sich in besonderer Weise als Schlüssel zur inneren Welt von Menschen mit Demenz.
Ein Konzert an einem renommierten Ort des Musiklebens kann für diese Menschen, ihre Angehörigen und Wegbegleiter ein ganz besonderes Erlebnis sein und bedeutet zudem, trotz der Erkrankung weiter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.“
In Deutschland sind etwa 1,4 Millionen Menschen von einer Form der Demenz betroffen, ein wichtiger Grund Möglichkeiten zu schaffen, das Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen am kulturellen Leben teilhaben können.
Für die Zielgruppe wurden im zweiten Modul gemeinsam Formate für Konzert- und Probenbesuche mit Menschen mit Demenz unter der Seminarleitung Elisabeth von Leliwa erarbeitet.